Federfußball-Archiv 2005

Federfußball-Weltmeisterschaften 09. - 14.12.2005

Zwei CBC-Spielerinnen im WM-Kader

In vier Wochen ist es soweit, die 4. Weltmeisterschaft im Federfußball wird vom 9. bis 14. Dezember 2005 im chinesischen Guangzhou ausgetragen. Wenige Tage vor dem offiziellen Meldeschluss liegen Gastgeber China bereits die Teilnahmezusagen aus Vietnam, Kambodscha, Pakistan, Hongkong, Macau, Finnland, Griechenland, Ungarn und Deutschland vor. Federfußball gehört in China schon seit ca. 3000 Jahren zur Sportgeschichte des Landes und somit werden wieder mehrere tausend Zuschauer zu diesem Großereignis erwartet. Die deutschen Farben werden bei den Damen weiterhin durch das bewährte Quartett mit Silke von Rüden und Dina Jäger vom Cronenberger BC sowie Sarah Walter und Diana Ruttar vom FFC Hagen vertreten. Bei den Herren vertraut der Deutsche Federfußballbund weiterhin auf Sven Walter und Michael Kowallik vom FFC Hagen sowie erstmalig Sven Henneböle und Marco Heller vom TV Lipperode. Nach dem guten Abschneiden bei der WM 2000 (Pasquale Salimbeni schaffte den Sprung auf das Treppchen!), hofft der DFfb auch in diesem Jahr auf Edelmetall. Da der Gastgeber China jedoch in jeder der sieben Disziplinen zwei Starter stellen darf und daneben die traditionell starken Vietnamesen zu den Topfavoriten gehören wird es der Deutschen Auswahl nicht gerade leicht gemacht. Auch der Europameister Ungarn, wird dem Europäischen Vizemeister Deutschland einen Aufstieg nicht kampflos überlassen. Über das Leistungsvermögen der WM-Neulinge Pakistan und Macau kann allenfalls spekuliert werden.

3.Deutsche Jugend-Meisterschaft

Zweimal Gold, einmal Bronze für CBC Jugend

Am vergangenen Samstag wurde im Sportzentrum Küllenhahn die 3.Deutsche Jugendmeisterschaft im Federfußball, zu der die jeweils 16 besten Spielerinnen und Spieler der A- B- und C-Jugend geladen wurden, ausgetragen. Neben deninsgesamt elf nominierten Wuppertaler Kids, gehörten auch Kinder und Jugendliche aus Hagen, Bochum und Lippstadt zu den Teilnehmern. Gestartet wurdeum 9.30 Uhr mit den Vorrundenspielen, die sich aus der Positionierung in der deutschen Rangliste ergaben. Erfolgreichste Spielerin war Betül Günay vomCronenberger BC. Die 17 jährige Wuppertalerin konnte die ersten beiden Spiele der Vorrunde ohne Satzverlust für sich entscheiden. Das letzte Match der Vorrunde glich fast dem Finale. Die Jungnationalspielerin setzte sich nur mit aller größter Mühe gegen Kathrin Rehberg vom FFC Hagen durch. 

Nachdem der erste Satz mit 22:20 knapp an die Hagenerin ging, mobilisierte Betül Günay alle Reserven, behielt die Nerven und entschied den zweiten Satz mit 29:27 (!) für sich. Auch der dritte und entscheidende Satz verlief nicht wesentlich eindeutiger, aber die CBC-lerin schaffte den Matchball bei 21:18. AlsGruppenerste musste sie sich im Achtelfinale gegen ihre stark aufspielende Vereinskameradin Lisa Seemann in zwei Sätzen behaupten. Das Finale war eine Revanche des vergangenen Jahres zwischen Betül Günay und der Bochumerin Svenja Wiczorek. Jedoch anders als bei der letzten DM hatte nun Günay die Nase vorn. Der erste Satz ging mit 21:19 nach Wuppertal. Im zweiten Satz erlitt Günay einen Einbruch und verlor mit 9:21. Im entscheidenden dritten Satz konnte sie sich wieder fangen und entschied diesen mit 21:16 für sich und holte ihre erste Goldmedaille. Erfolgreichster Spieler der C- Jugend war Christopher Berges. Der 10 jährige Wuppertaler, der sich im vergangen Jahr noch mit der Silbermedaille "begnügen" musste, kickte sich mühelos und ohne Satzverlust durch die drei Vorrundenspiele. Auch in den darauf folgenden Finalspielen behielt er seine weiße Weste und besiegte zunächst Phillip Kühne vom SV Haspe 70 mit 21:8, 21:10 und dann Patrick Balk vom FFC Hagen mit 21:13 und 21:7.

In der männlichen B-Jugend schlitterte Joshua Grundhoff (CBC) nur knapp am Finaleinzug vorbei. Wie auch im letzten Ranglistenturnier musste er sich nach drei spannenden Sätzen gegen Phillip Müntzner vom TV Lipperode geschlagen geben. Im Spiel um Platz 5 besiegte er den stark aufspielenden Dennis Kleppe vom FFC Hagen mit 10:21, 21:14 und 21:16. In der männlichen A-Jugend gelang dem 18-jährigen Marco Sudano vom CBC erstmalig der Sprung auf das Treppchen. Weitere Plätze unter den Top 10 erreichten in der männlichen C-Jugend Max Kurtz (Platz 4), männliche B-Jugend Noah Wilke (7), Patrick Baumgartner (10) und weibliche Jugend Lisa Seemann (4) und Sandra Plaue (6

EM-Start am Sonntag

Mit dem Festzug durch die Straßen von Újszász beginnen am Sonntag, 17. Juli, rund 100 Kilometer nordöstlich der ungarischen Hauptstadt Budapest die diesjährigen Federfußball-Europameisterschaften. Im Anschluss an die rund zweistündige Eröffnungsfeier steht mit dem Einzel der Männer und Damen ab 11 Uhr der erste Wettbewerb der Titelkämpfe auf dem Programm. In beiden Kategorien hofft derDeutsche Federfußballbund mit dem amtierenden deutschen Meister Michael Kowallik vom FFC Hagen und Dina Jäger vom Cronenberger BC ein gewichtiges Wort bei der Medaillenvergabe mitreden zu können. Tags darauf stehen dann die Doppelwettbewerbe auf dem Programm. Und auch hier zählt der DFFB, neben den hochfavorisierten Ungarn sowohl im Mixed-Doppel mit Michael Kowallik und Dina Jäger als auch im Damendoppel mit Sarah Walter und Diana Ruttar (beide FFC Hagen) und im Herrendoppel mit Tobias Haumann (Cronenberger BC) und Peter Müller (VfLEintracht Hagen) zu den heißen Anwärtern auf Edelmetall. Abgerundet werden die Titelkämpfe dann am Dienstag, 19. Juli, mit den Mannschaftswettbewerben. Nebenden bereits genannten komplettieren dann Betül Günay (Cronenberger BC), Svenja Wieczorek, Michael Streit (beide SKF Weitmar), Alexander Prochaska und Thomas Müntefering vom FFC Hagen die deutsche Auswahl. Dabei dürfte es den Deutschen schwer fallen, die tolle Bilanz der letzten EM im Jahre 2003 in Bochum mit elf Medaillen (darunter Gold im Mixed-Doppel) zu wiederholen, zumal die gastgebenden Magyaren in jeder der sieben Disziplinen zwei Starter stellen dürfen. Und auch die Finnen sind zumindest bei den Männer für eine Überraschung gut, während den Vertretern aus Griechenland, Frankreich, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, der Slowakei und Serbien-Montenegro allenfalls Außenseiterchancen eingeräumt werden.

Michael Kowallik (FFC Hagen) und Dina Jäger (CronenbergerBC), die bei der Europameisterschaft vom 17.-19. Juli in Ungarn die deutschen Farben vertreten werden, präsentierten sich beim vorletzten DFFB-Doppelranglistenturnier der Saison, in Bestform. Ohne Satzverlust zogen sie in das Endspiel ein, wo sie Sven Walter und Christoph Müntefering vom FFC Hagenmit 21:8, 21:11 auf Distanz hielten. Immer besser finden auch Tobias Haumann (CBC) und Peter Müller (VfL Hagen) zusammen. Das Duo, das bei der DM das Doppel bestreiten wird, belegte einen hervorragenden dritten Platz, nachdem sie im kleinen Finale Rudolf Tokewicz und Rolf Kathmann vom OSC Rheinhausen mit 21:15und 21:16 aus dem Rennen kickten.

Betül Günay kommt zu ihrem ersten Einsatz in der Nationalmannschaft

Zwölf Spielerinnen und Spieler stehen im Aufgebot des Deutschen Federfußballbundes für die Europameisterschaft vom 17. bis 19. Juli im ungarischen Újszasz. Dabei stellt neben dem FFC Hagen, auch der Cronenberger BC mit Rekord-Nationalspielerin Silke von Rüden (75), hinter deren Einsatz nach einer Athroskopie am Knie ein dickes Fragezeichen steht, Dina Jäger (7), Neuling Betül Günay und Tobias Haumann (6), ein Gros der Nationalspieler. Dina Jäger wird Deutschland sowohl in der Disziplin Einzel, Mannschaft als auch im Mixed, an der Seite des Deutschen Einzelmeisters Michael Kowallik vertreten. Betül Günay darf in der Mannschaftsdisziplin ihre ersten internationalen Erfahrungensammeln. Tobias Haumann tritt sowohl als Stammspieler der Disziplin Mannschaft, als auch zusammen mit Peter Müller (Vfl Hagen), der nach drei Jahren sein Comeback in der Nationalmannschaft feiert, in der Disziplin Doppel an. Komplettiert wird das Aufgebot durch Michael Streit und Svenja Wieczorek vom SKF Weitmar sowie Diana Ruttar, Sarah Walter, Thomas Müntefering und Alexander Prohaska vom FFC Hagen.

Erstmalig konnte sich das CBC-Doppel um Ingo Steinert und Tobias Haumann einen Platz auf dem Siegertreppchen sichern. Durch einige Verschiebungen an der Tabellenspitze, bedingt durch neue Teamkonstellationen, rückten die Wuppertaler vom fünften auf den vierten Tabellenplatz der deutschen Doppelrangliste. Im Verlauf des Turniers bestätigten Steinert und Haumann ihre Position und kämpften sich ungeschlagen durch die Vorrunde bis ins Viertelfinale. Hier mussten sie sich gegen das Hagener Doppel um den Deutschen Meister Michael Kowallik und Thomas Müntefering vom FFC Hagen knapp mit 21:18, 21:18 geschlagen geben. Noch nie zuvor hatten die beiden Wuppertaler die Chance auf einen Siegerplatz. So beflügelt mobilisierten sie alle Kräfte und machten durch einen spannenden Zweisatzsieg (23:21,23:21) gegen das Rheinhausener Team, um Markus Lenk und Rolf Kathmann, ihren Traum war und schafften auch in der Gesamtwertung den Sprung auf den 3.Platz der Deutschen Doppelrangliste.

Weltbester Federfußballer kommt nach Wuppertal

Er ist 1,63m klein, aber in seiner Sportart der Größte. Kein Mensch bewegt den Federfußball besser als Nguyen Minh Tam aus Vietnam. Zurzeit betreibt der 29-jährige, mehrmalige Weltmeister zusammen mit dem Bundestrainer Peter von Rüden Nachwuchs-Schulung in Deutschland. Mit einer interessanten Bewerbung für die von der WAZ-Gruppe unterstützte Aktion "Bitburger Vereinsförderung" verdiente Peter von Rüden für den FFC Hagen im Vorjahr einen mit 3000 Euro dotierten Preis. Schon damals kündigte der Federfußball-Bundestrainer an: "Das Geld werden wir einsetzen, um den weltbesten Federfußballspieler zwecks Nachwuchsförderung nach Deutschland zuholen." Seit einer Woche ist Nguyen Minh Tam in Westfalen und demonstriert Federfußball in Perfektion. "Wir versuchen, möglichst viel mit den Augen von ihm zu klauen", sagtPeter von Rüden, der die Sportart vor 20 Jahren in China kennen lernte, wo sie ein Nationalsport ist. Der Ingenieur aus Hagen, heute Präsident des europäischen Federfußball-Verbandes, brachte das schnelle und ohne großen Aufwand zu betreibende Spiel nach Deutschland. Heute nehmen hier etwa 200 Akteure am Ligen-Spielbetrieb teil. "Im Hobbybereich sind es etwa 1000", so von Rüden, der keine Gelegenheit auslässt, für "seinenSport" zu werben. Am Samstag geht es mit Weltmeister Tam und nationalen Topspielern zum Deutschen Turnfest in Berlin. "Die Leute bleiben stehen, wenn sie uns in Aktion sehen", dessen ist sich der Nationalcoach sicher. Nach der Rückkehr soll Nguyen Minh Tam noch bis Ende Mai Nachwuchsförderung in der Region betreiben. Interessenten können Peter von Rüden (Tel: 02331/401034) kontaktieren. Der Bundestrainer ist davon überzeugt, dass man vom kleinen Mann mit dem großen Können viel abgucken kann: "Warum sollen wir nicht auch einmal so gut werden wie die Chinesen oder Vietnamesen? Wir können lernen, mit dem Federfußball besser umzugehen. Die Asiaten können aber nicht wachsen. "Am vergangenen Sonntag gab es in Hagen ein vierstündiges Training, an dem auch Dina Jäger und Frank Sauerborn vom CBC teilnahmen und über das unglaubliche Ballgefühl des mehrfachen Weltmeisters nur staunen konnten. Um auch den Federfußball-Kids vom CBC diese tolle Erfahrung zu ermöglichen, laden wir Tam am 27.05.05 zu unserem Training in das Sportzentrum Küllenhahn ein! (17.00 -20.00 Uhr) Dann kann jeder, egal ob groß oder klein, mit dem Besten der Welt kicken und sich viele Tricks abgucken. Eine Dolmetscherin wird alle Eure Fragen beantworten.

Silke von Rüden fällt aus

Schlechte Nachrichten für die Rekordnationalspielerin gab es am 22. April in der Sportklinik Hellersen. Die Federfußballerin des CBC´s klagte seit längerem über Knieprobleme. Um bei der diesjärigen Europameisterschaft im Juli und der Weltmeisterschaft im Dezember in China wieder uneingeschränkt schmettern zu können, entschied sich von Rüden zu einer ambulanten Atroskopie des rechten Knies. Aus der Ambulanten Behandlung wurde ein stationärer Aufenthalt für knapp eine Woche. Es wurde ein Knorpelschaden festgestellt, der nach dem operativen Eingriff einer Ruhestellung von mindestens sechs Wochen bedarf. Folglich wird die 6-fache Deutsche Einzelmeisterin nicht für Deutschland in Ungarn antreten können. Die Ergebnisse der noch folgenden Einzelturniere und die Fortschritte des Nationalmannschaftstrainings werden zeigen, ob die Newcomerin Dina Jäger, die zur Zeit auf dem zweiten Platz der Deutschen Rangliste steht, schon das Zeug für den Internationalen Vergleich hat, oder ob die erfahrene Sarah Walter vom FFC Hagen von Rüden ersetzen wird.

Haumann verpasst den Einzug ins Finale nur knapp

Beim zweiten Einzelturnier der Saison, das am Samstag in Gifhorn ausgetragen wurde, verpasste der Wuppertaler Tobias Haumann den Einzug ins Finale nur knapp. Nachdem er die Vorrunde ungeschlagen bestreiten konnte, hielt Haumann auch im Viertelfinale an seiner Erfolgssträhne fest und schaltete Thomas Müntefering vom FFC Hagen in 2:0 Sätzen aus. Der Gegner im Halbfinale war der amtierende Deutsche Meister Michael Kowallik, der den Newcomer aus Wuppertal zu Beginn anscheinend unterschätzte, denn Haumann klärte den ersten Satz überraschend schnell mit 21:7 zu seinen Gunsten. Das die Leistung des Wuppertalers keine Ausnahmeerscheinung war, bewies er im zweiten und dritten Satz. Denn auch hier hatte der 52fache Nationalspieler aus Hagen alle Mühe sich zu behaupten und gewann jeweils mit nur zwei Punkten Vorsprung. Im Endspiel, das auch eine Neuauflage des letztjährigen DM-Finales war, standen sich Sven Walter und Michael Kowallik vom FFC Hagen gegenüber. Letzterer musste sich seinem Doppelpartner in zwei Sätzen geschlagen geben. Bronze ging an Tobias Haumann, der Rudolf Tomkewicz vom OSC Rheinhausen erstmalig in zwei Sätzen (21:13 /23:21) niederkämpfte. Wie bei den vorangegangenen Einzelranglistenturnieren des Deutschen Federfußballbundes bestimmten auch an diesem Spieltag die Nationalspielerinnen aus Reihen des Cronenberger BC und des FFC Hagen das Geschehen. Im dritten Gruppenspiel der Vorrunde bezwang Dina Jäger vom CBC erstmalig die Vizeeuropameisterin Sarah Walter in einem spannenden Dreisatzmatch und kickte sich so an die Gruppenspitze. Gruppenerste der Gruppe A wurde einmal mehr die 6-fache Deutsche Meisterin Silke von Rüden vom Cronenberger BC. Die darauffolgenden Halbfinalspiele konnten die Wuppertalerinnen für sich entscheiden, so daß es zu einem erneuten vereinsinternen Finale kam, das sich zu Gunsten von Rüden´s in 2:0 Sätzen klärte. Bronze ging an Sarah Walter vor der Bochumerin Svenja Wizcorek.

CBCräumt ab

Das vergangene Wochenende stand wieder einmal ganz im Zeichen der Federfußballer des CronenbergerBC´s. Sowohl bei den Damen, als auch bei der männlichen Jugend und der 1. Mannschaft wurde die gute Trainingsarbeit der Spieler belohnt. Bei den Damen bestätigten die amtierende Deutsche Meisterin Silke von Rüden und die Vizemeisterin Dina Jäger ihre Position in der deutschen Rangliste. Beide Spielerrinnen kämpften sich mühelos durch die Vorrunde, bis zu dem Zeitpunkt, als die beiden Wuppertalerinnen aufeinander stießen. Hier hatte zum ersten mal die stark aufspielende Dina Jäger die Nase vorn und besiegte ihre Trainerin und Doppelkameradin Silke von Rüden in zwei Sätzen mit 21:19 / 21:18 und verwies sie so auf den zweiten Gruppenplatz. Gruppenerste in der Gruppe B wurden einmal mehr Sarah Walter, gefolgt von Diana Ruttar aus Hagen. In dem darauffolgenden Halbfinale konnten von Rüden Sarah Walter mit 21:19 / 21:15 und Jäger Diana Ruttar mit 23:21 / 21:13 auf Abstand halten und so ins vereinsinterne Finale starten. Das entscheidende Spiel des Tages konnte von Rüden dann jedoch wieder mit 21:18 / 21:15 für sich verbuchen und den ersten Platz der deutschen Rangliste verteidigen. Jäger ist durch ihre gute Leistung dieses Turniers von Platz 4 auf Platz 2 aufgestiegen. Weitere Plätze unter den Top 10 belegten Miriam Ziegner (8) und Bianca Schürmann (9). Bei dem ersten Ranglistenturnier der 8-14 jährigen erreichte der 12 jährige Joshua Grundhoff vom CBC den zweiten Platz. In einem unglaublich spannenden Dreisatzmatch im Halbfinale bezwang er den zwei Jahre älteren Max Müntefering aus Hagen mit 14:21 / 22:20 / 21:16. Im darauf folgenden Finale musste er sich dann jedoch klar mit 21:11 / 21:7 gegen den 14-jährigen Hagener David Zentarra, der im vorrangegangenen Halbfinale Noah Wilke (CBC) in zwei Sätzen aus dem Rennen warf, geschlagen geben. Weitere Plätze unter den Top 10 belegten Noah Wilke (4), Patrick Baumgartner (6), Christopher Berges (7), Jan Paul Diers (8), Max Kurtz (10). Auch am 2. Spieltag der Hinrunde im Mannschaftsvergleich der 1. Bundesliga wurde die erste Mannschaft des CronenbergerBC´s ihrer Position gerecht. Das Team um Frank Sauerborn, Ingo Steinert und Silke von Rüden als "Joker" (Ersatz für den, aus persönlichen Gründen, verhinderten Tobias Haumann) musste sich gegen das Team aus Lippstadt und zwei Mannschaften aus Hagen behaupten. Nach anfänglichen Unstimmigkeiten im Auftaktspiel gegen Lippstadt fanden die Wuppertaler nach dem verlorenen ersten Satz (19:21) ihren Rhythmus und konnten das Match mit 21:12 und 21:13 klar für sich verbuchen. Auch die Spiele gegen die erste und zweite Mannschaft aus Hagen konnten die Wuppertaler in 2:0 Sätzen für sich entscheiden.

Federfußballer mit erfolgreichem Saisonauftakt

Am vergangenen Wochenende war es endlich wieder soweit, die Federfußballsaison startete in Hagen. Der Samstag stand ganz im Zeichen der Einzelkämpfer. In der Halle Altenhagen traten sowohl die Wuppertaler Damen, als auch die Herren gegen die Konkurrenz aus Hagen, Bochum, Dortmund, Gifhorn, Rheydt und Rheinhausen an. Erfolgreichste Spielerin war einmal mehr Silke von Rüden vom Cronenberger BC. Die amtierende Europameisterin kickte sich mühelos durch die Vorrunde, in der sie Doreen Becker aus Dortmund und Ihre Vereinskollegin Bianca Schürmann klar mit 2:0 Sätzen auf Abstand hielt. Auch Svenja Wieczorek aus Bochum hatte im darauf folgenden Viertelfinale keine Chance gegen das erfahrene Spiel der Wuppertalerin und wurde ebenfalls in 2:0 Sätzen in Ihre Schranken gewiesen. Die beiden Halbfinale richteten die ersten vier der Deutschen Rangliste unter sich aus. Dina Jäger vom Cronenberger BC erschwerte Sarah Walter der Einzug ins Finale. Nach einem schwachen Start (15:21) vergalt Jäger gleiches mit gleichem und entschied den zweiten Satz ebenfalls mit 21:15 für sich. Im entscheidenden dritten Satz musste Jäger sich dann jedoch mit 17:21 gegen die Hagenerin geschlagen geben. Von Rüden hingegen hatte es etwas leichter. Sie gewann mit 21:19 und 21:14 gegen Diana Ruttar, die dann im Spiel um Platz 3 noch einmal alle Kräfte mobilisierte und Dina Jäger in 2:0 Sätzen auf Platz 4 verwies. Platz 1 belegt von Rüden vor Sarah Walter. (Miriam Ziegner Platz 6, Bianca Schürmann Platz 7, Lisa Seemann Platz 12 und Sandra Plaue Platz 13).Erfolgreichster Spieler bei den Wuppertaler Herren war Tobias Haumann. In einem grandiosen Viertelfinale verpasste er gegen den deutschen Vizemeister Sven Walter nur um Haaresbreite den Einzug ins Halbfinale. Walter gewann den ersten Satz mit nur zwei Punkten Vorsprung (21:19). Den zweite Satz entschied Haumann dann etwas klarer mit 21:17 für sich, musste sich dann aber in einem spannenden dritten Satz, nach zwei verlorenen Matchbällen mit 21:23 geschlagen geben. Trotz schwindender Kräfte rappelte Haumann sich auf und gewann das Spielum Platz 5 gegen Rudolf Tomkewicz aus Rheinhausen mit 21:9, 19:21, 15:21. Frank Sauerborn belegte Platz 15, Ingo Steinert Platz 18 und Jian Chen erreicht bei seinem ersten Einzelturnier den 19 Platz von 29 Teilnehmern.